







Um Häkeln zu lernen ist ein echter Mensch durch nichts zu ersetzen.
Häkeln ist eine räumliche Tätigkeit. So ist es auch am besten, es genau so zu lernen, räumlich und in 3D. Einen Menschen, der direkt vor einem sitzt, kann man auch immer wieder fragen, wenn man es nicht gleich versteht. Ich habe zum Glück das Häkeln noch als Kind gelernt, in der Schule und zu Hause.
Nun hat nicht jeder das Glück und hat eine geduldige Lehrerin zur Hand um das Häkeln zu lernen. So gibt es unzählige Lernvideos im Netz, die das Grundlagenwissen vermitteln. Auch sonst findet man da viele Inspirationen. Das ist ein guter Ersatz, da man jedes Video immer und immer wieder anschauen kann. Man muss allerdings mitunter lange suchen bis man das passende Video findet.
Trotz dieser Möglichkeiten gibt es auch heute noch unzählige Bücher und Hefte, in denen das Häkeln erklärt wird und Modelle zum Nacharbeiten vorgestellt werden. Wer es gelernt hat Häkelschriften zu lesen, kann damit wirklich gut arbeiten. Nachteil ist aber, es ist nur zweidimensional.
Ich habe einige Bücher und Hefte in meinem Regal stehen. Da wäre mal ein altes Schätzchen. Vom Verlag für die Frau gab es in der DDR eine 12 teilige Reihe zu allen nur erdenklichen Handarbeitstechniken. Ich habe leider nur die Folge zum Thema Häkeln. Da werden viele interessante Techniken vorgestellt, die ich noch ausprobieren muss und werde.
Neuere Bücher sind meist bunter und umfangreicher. Der Markt ist übervoll damit. Ich sehe es immer nur als Inspiration an um eigene Kreationen zu entwickeln, gemütlich auf dem Sofa zu sitzend um zu stöbern. Ganz selten häkele ich etwas ganz genau nach. Das ist immer dann der Fall, wenn es um besonders anspruchsvolle Formen geht. Amigurumis sind so ein Beispiel.